Donnerstag, 19. November 2009

Bangkok - 15.11.2009


Leben in den Kanälen von Bangkok


Der Tempel of Dawn


Am zweiten Tag wollten wir uns natürlich Bangkok ansehen, wir wollten aber keine Massen Touritour machen sondern privat Bangkok erkunden. Kein Problem meinte das Hotel und für umgerechnet 30 Euro bekamen wir einen Fahrer und Führer der uns zum großen Fluss führte, dem Chao Praya, der wichtigste Fluß in Thailand nach dem Mekong. Früher war ja das ganze Stadtgebiet Bangkoks von unzähligen Kanälen durchzogen, daher auch der Name Venedig von Asien. Wer kennt nicht die unzähligen Actionfilme wo der Held sich eine wilde Verfolgungsjagd auf diesem Fluß liefert mit diesen schnellen Longtailbooten?
Genau das wollten wir uns ansehen, wir stiegen also am Pier in ein kleines Longtailboot und fuhren los ein Stück den großen Fluß runter (der ist in Bangkok circa. 300-400 Meter breit). Nach kurzer Zeit bogen wir links ab, durch eine Schleuse in einen der Kanäle.
Hier scheint die Zeit stehengeblieben zu sein, Holzhütten auf Stelzen, Tempel, Anlegestellen, Frauen in Longtailbooten die Waren feilbieten, verfallene Hütten, Kochstellen wo man anlegen und etwas zu essen kaufen kann, Schulen, es gibt dort einfach alles. Die Bootsfahrt dauerte eine Stunde und war äußerst interessant. Es gibt dort zerfallene Hütten, alte Häuser im Kolonialstil, fliegende Händler, Tempel wo man die Katzenwelse füttern kann und und und...
Sehr interessant und empfehlenswert - hier scheint man sich um Jahrhunderte in der Zeit zurückversetzt.
Nach einer Stunde bogen wir wieder auf den Chao Praya ab und machten am Pier des Tempel of Dawn fest, auch Wat Arun genannt - der meistfotografierteste Wahrzeichen von Bangkok. Der Tempel ist über und über mit kleinen Porzellanstückchen versehen, die Boote aus China mitbrachten und die ihnen als Ballast dienten. Der Tempel hat eine supersteile Treppe (man sollte dafür schwindelfrei sein), aber der Aufstieg lohnt sich, man hat einen grandiosen Blick auf den Chao Praya Fluß.
Danach ließen wir uns von unserem Guide in das Siam Einkaufscentrum fahren - hier gibt es einfach alles, eine eigene Freßetage im 6. Stock, viele kleine Minigeschäfte, wo man alle möglichen gefakten Markenartikel kaufen konnten - wir haben uns einige Thaihemden gekauft für umgerechnet 4 Euro das Stück. Auch Seidenunterwäsche war mit 3 Euro das Stück recht günstig. Überhaupt ist das Leben in Thailand sehr günstig. So kostet das Essen an Straßenständen oftmals nicht mehr als 2 Euro und selbst in besseren Restaurants bekommt man ein Hauptgericht für 4 Euro. Bier und Softdrinks kosten zwischen 40 und 60 Cents, also hier kann man es aushalten.
Am Abend haben wir dann noch eine der berühmten River Dinner Cruises gebucht. Man ist hier mit ca. 150 anderen Touristen auf einem schönen Boot und fährt 2 Stunden lang den Fluß rauf und runter. Dazu gibt es eine Band und ein großes Bufett. Dies sollte der krönende Abschluß unseres Bangkok Aufenthalts sein denn am nächsten Tag stand der Transfer in unser Wellness Hotel in Cha Am an.















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